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Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie
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MaxPlanckForschung
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Max-Planck-Neuigkeiten

"Meins!" Eltern kann dieser Ausruf ihrer Sprösslinge zur Verzweiflung treiben. Michael Tomasello vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig ist nichtsdestotrotz davon überzeugt, dass Kinder von Geburt an kooperativ und hilfsbereit sind. Im Gegensatz zu unseren nächsten Verwandten, den Menschenaffen, denen die Fähigkeit zur Zusammenarbeit weitgehend fehlt.

Menschen und Neandertaler hatten Sex! Für Anthropologen ist dieser Befund aber längst nicht so spektakulär wie für die Medien. Vielmehr interessieren sie sich für das Genom unseres engsten Verwandten.

"Ich sehe was, was du nicht siehst" – für Kognitionsforscher ist dieser Zeitvertreib alles andere als ein Kinderspiel. Denn er setzt voraus, dass sich derjenige, der an der Reihe ist, vorstellen kann, was die anderen sehen können und was nicht. Aber gilt das auch für Tiere wie Affen oder gar Hunde? Am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig erforschen Wissenschaftler die sozialen Erkenntnismöglichkeiten verschiedener Tierarten.

Steile Berge, undurchdringlicher Wald und matschiger Boden bilden das Forschungsterrain von Martha Robbins. Die Wissenschaftlerin vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig durchstreift den Bwindi-Nationalpark in Uganda, um die Lebensweise von Berggorillas zu erforschen. Große und kleine Dramen unter den seltenen Menschenaffen erlebt sie dabei – und auch einen Hauch von Abenteuer.

Das wird die anthropologische Forschung vollkommen verändern.“ Jean-Jacques Hublin springt aus dem Sessel, auf dem er eben erst Platz genommen hatte, geht zum Fenster und weist in den Hof: „Sehen Sie den Container dort unten? Damit können wir einen der hochauflösendsten Computertomografen rund um die Welt transportieren und die einzigartigen Fundstücke vor Ort einscannen. Die Objekte müssen nicht zum Scanner gebracht werden, sondern der Scanner kommt zum Objekt.“ Wollen Paläoanthropologen die Anfänge des Menschen erforschen, sind sie auf Knochenfunde angewiesen. Allerdings gehören versteinerte Hominiden zu den seltensten Funden überhaupt. Und wenn ein Museum erst einmal einen solchen Schatz besitzt, wird der zu einem gut gehüteten Geheimnis.
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http://www.mpg.de/150520/anthropologie?showMaxPlanckForschung=1