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Die Rolle des Klimas bei der Evolution des Westlichen Gorillas

Westliche Flachlandgorillas und Cross-River-Gorillas gehen erst seit dem Pleistozän in Folge von Klimaveränderungen getrennte evolutionäre Wege.

Zwei Arten von Gorillas sind in Äquatorialafrika beheimatet. Westliche Gorillas (Gorilla gorilla) und Östliche Gorillas (Gorilla beringei) begannen sich vor 0,9 bis 1,6 Millionen Jahren getrennt voneinander weiterzuentwickeln. Beide Arten leben heute mehrere hundert Kilometer voneinander entfernt. Ein internationales Forscherteam um Olaf Thalmann von der Universität Turku in Finnland und Linda Vigilant vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig fand nun heraus, dass die beiden Unterarten des Westlichen Gorillas, der Westliche Flachlandgorilla und der vom Aussterben bedrohte Cross-River-Gorilla (Gorilla gorilla diehli) erst im Zeitalter des Pleistozäns vor etwa 17.800 Jahren begannen, getrennte evolutionäre Wege zu gehen. (BMC Evolutionary Biology, 01. April 2011)

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