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Eine erste Version des Neandertaler-Genoms

Gemeinsame Pressekonferenz des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie und der 454 Life Sciences Corporation am 12. Februar 2009

Es ist eine der spannendsten Fragen zur Menschheitsgeschichte: Welche genetischen Veränderungen haben zur Entwicklung des modernen Menschen beigetragen und schließlich dazu geführt, dass er sich vor etwa 100.000 Jahren von Afrika ausgehend über die gesamte Welt verbreiten konnte? Die Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie hoffen, dass sie im Genom unseres ausgestorbenen Verwandten, des Neandertalers, Antworten auf diese Fragen finden. Deshalb startete Svante Pääbo, Direktor der Abteilung für Evolutionäre Genetik, vor drei Jahren mit der Sequenzierung des Neandertaler Genoms. Mit finanzieller Unterstützung durch die Max-Planck-Gesellschaft konnten Pääbo und seine Kollegen mittels speziell für dieses Projekt entwickelter Methoden mehr als eine Milliarde DNA-Fragmente sequenzieren, welche aus drei verschiedenen kroatischen Neandertaler-Fossilien extrahiert wurden. Auf der Pressekonferenz am 12. Februar in Leipzig wird das internationale Forscherteam weitere Details vorstellen.

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