Was prägt die Struktur, die Sprachen zugrunde liegt? In einer neu veröffentlichten Studie berichtet ein internationales Forschungsteam, dass die grammatikalischen Strukturen von Sprachen erstaunlich flexibel ist. Sie werden durch die gemeinsame Herkunft, Besonderheiten hinsichtlich Kognition und Sprachgebrauch aber auch durch Sprachkontakt beeinflusst. Für ihre Studie nutzten die Forschenden die Grambank-Datenbank, die Daten zu grammatikalischen Strukturen von über 2400 Sprachen enthält. Das Projekt wurde von der Abteilung für Sprach- und Kulturevolution am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig zusammen mit einem Team von über hundert Linguisten aus der ganzen Welt initiiert.