In Zusammenarbeit mit Kollegen aus Italien haben Wissenschaftler der Abteilung für Humanevolution am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig Belege dafür gefunden, dass es aufgrund von Umweltveränderungen während eines vor 8.200 Jahren erfolgten schnellen Klimawandels vermehrt zu Strandungen verschiedener Cetaceenarten im Mittelmeer gekommen ist. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen: Ein abrupter Klimawandel – etwa in der Größenordnung des Worst-Case-Szenarios für die globale Erwärmung heute – könnte die Häufigkeit von Strandungen dramatisch beeinflussen und in den nächsten Jahrzehnten eine ernste Bedrohung für Waltiere darstellen.