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Zähne verraten viel über den Lebensradius früher Vorfahren

Vor etwa drei Millionen Jahren verließen Frauen häufiger als ihre männlichen Artgenossen ihre Geburtsgruppe und schlossen sich einer neuen sozialen Gruppe an.

Bisher haben Wissenschaftler indirekt auf den Lebensbereich früher Vormenschen (Homininen) geschlossen: Der Körper­bau, der Herkunftsort des Rohmaterials ihrer Steinwerkzeuge oder beispielsweise der Vergleich mit lebenden Primaten half ihnen dabei weiter. Sandi Copeland, Vaughan Grimes und Michael Richards vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig entwickelten nun eine neue Methode. Sie analysierten die Strontiumisotope im Zahnschmelz von A.africanus und P. robustus und konnten dadurch genaue Aussagen treffen, wie groß der Lebensradius dieser menschlichen Vorfahren war. (Nature, 2. Juni 2011)

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