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Neue Menschenform entdeckt

Max-Planck-Forscher entschlüsselten das mitochondriale Genom eines bisher unbekannten Homininen aus den Bergen Zentralasiens

Ein internationales Forscherteam vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat uralte mitochondriale DNA aus einem in Südsibirien gefundenen Fingerknochen sequenziert. Sie stammt von einer bislang unbekannten Menschenform, die vor etwa 48.000 bis 30.000 Jahren im Altai-Gebirge in Zentralasien gelebt hat. Dieses mitochondriale Erbgut, das von der Mutter an die Nachfahren vererbt wurde, ist ein Hinweis auf eine neue Auswanderungswelle aus Afrika. Sie unterscheidet sich von derjenigen, die Homo erectus, Vorfahren der Neandertaler und des Homo sapiens beschritten haben (Nature, 24. März 2010).

 

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