Warum Lucy das berühmteste Fossil eines menschlichen Vorfahren ist
Deutsche Welle TV, 22. November 2024: Lucy wurde nach ihrer Entdeckung 1974 in Äthiopien zum Superstar. Die Mitglieder der archäologischen Expedition, die sie fand, benannten sie nach dem Beatles-Song „Lucy in the sky with diamonds“. Forscherinnen und Forscher der Abteilung für Menschliche Ursprünge am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben zum 50. Jahrestag der Entdeckung von Lucy zu diesem Dokumentarfilm beigetragen. Video auf Englisch.
Lernen wir jetzt unsere Vorfahren kennen?
42 - Die Antwort auf fast alles | ARTE, 01. November 2024: Sind alle Menschen auf der Welt genetisch gesehen eng verwandt? Oder leben auf unterschiedlichen Kontinenten Menschen, die sich aus verschiedenen Vormenschen-Arten entwickelt haben? Dann wären etwa Europäer und Amerikaner bestenfalls entfernte Cousins. Bevor Pioniere der Archäogenetik in den vergangenen zwei Jahrzehnten das Können entwickelt haben, aus alten Knochen intakte DNA zu extrahieren und unsere genetische Vergangenheit lesbar zu machen, wurde um solche Fragen erbittert gestritten. Inzwischen wissen wir so viel mehr über den Weg von Homo Sapiens durch die Jahrtausende. Unser Erbgut verrät uns etwas über die frühen menschlichen Populationen, ihren Kampf während der letzten Eiszeit, ihre Begegnungen mit dem Neandertaler - von dem wir heute noch kleine Stückchen in uns tragen. Einiges war scheinbar doch anders, als wir bislang annahmen.
Warum bin ich weiß?
MDR Wissen, 02. Oktober 2024: Große Fragen in zehn Minuten von MDR Wissen. Mit Johannes Krause. Link zur Podcast-Episode.
Johannes Krause: Hybris – Die Reise der Menschheit zwischen Aufbruch und Scheitern
Akademie der Diözese Rottenburg, Stuttgart Tagungshaus, 05. Juli 2024:
Was den Menschen bisher zum Sieger der Evolution gemacht hat, droht ihm jetzt zum Verhängnis zu werden: Das „Immer größer, schneller, weiter“ seines angeborenen Expansionismus kommt in einer begrenzten und komplett besiedelten Welt zwangsläufig an ein Ende. Der moderne Mensch wird zur Bedrohung für seine Mitlebewesen und für sich selbst. Es sei denn, er überwindet seine Natur!
Gibt es schwarze oder weiße Menschen?
Deutsche Welle TV, 11. Juni 2024: Weltweit werden Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert. Dabei gibt es eine einfache wissenschaftliche Erklärung für unterschiedliche Hautfarben. In dieser Folge von "What's Race?" erklärt Prof. Johannes Krause die Rolle der Genetik und die wahre Ursache von Rassismus. Video auf English.
Planet der Affen oder wie Lianenspucke dein Evolutionsgame upgradet
Wissen hinter den Kulissen, 18. Mai 2024: Es sind tatsächlich schon 10 Kinofilme, die das Planet-der-Affen-Franchise hervorgebracht hat. Pünktlich zum Start vom neuesten Teil "New Kingdom" schauen wir deshalb ganz genau hin: Tun Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans wirklich das, was die Leinwand-Affen machen? Könnten Ceasar & Co. eines Tages vielleicht wirklich so schlau werden wie wir? Und was hat das Ganze mit Sex zu tun? Wir erzählen es euch in dieser Folge – inklusive wertvoller Erziehungstipps! Link zur Podcast-Episode!
Faszination Erde: Gabun - Afrikas letztes Paradies?
ZDF, Terra X, 21. April 2024: Gibt es überhaupt noch intakte Lebensräume, in denen Menschen und Tiere im Einklang leben können? In Gabun schlägt in den Regenwäldern das grüne Herz von Afrika. Befindet sich hier der letzte Garten Eden? Hier geht's zum Beitrag.
Woher wissen wir das?
ARD, Planet Schule, 04. März 2024: Wie arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler? Welche Technologien kommen zum Einsatz und welche Schlüsse lassen sich aus den Untersuchungsergebnissen ziehen? "Woher wissen wir das?" macht Forschung nachvollziehbar und zeigt, wie wissenschaftliches Arbeiten funktioniert. Forschung ist ein dynamischer Prozess. Mit neuen Methoden gelingt es immer wieder, neue Erkenntnisse zu gewinnen und neues Wissen zu erlangen. In der ersten Staffel geht es um die Evolution des Menschen. Hier geht's zu den Beiträgen.
Wie wichtig ist Kälte?
detektor.fm, 21. Dezember 2023: Kälte spielt bei vielen Prozessen — auf diesem Planeten genauso wie im All — eine wichtige Rolle. Wir werfen einen Blick auf die Eisschilde der Erde, in die Eiszeit und auf die Entstehung von Sternen. Link zur Podcast-Episode.
Ein neues Bild von Ötzi
detektor.fm, 17. August 2023: Die Gletschermumie Ötzi begeistert die Wissenschaft seit mehr als 30 Jahren. Nun haben Forschende neue Erkenntnisse aus seinen Genen gewonnen. Woher kommt Ötzi wirklich und wie verändert sich unser Bild von ihm? Link zur Podcast-Episode.
Menschliche Evolution, Neandertaler und Denisovaner
Offspring Magazine - The Podcast (Max Planck PhDNet), 05. August 2023: Heute spricht Bea mit Prof. Dr. Johannes Krause, einem Direktor am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie. Seine Forschung konzentriert sich auf die Analyse alter DNA, auf Themen wie Krankheitserreger aus historischen und prähistorischen Epidemien, die genetische Geschichte des Menschen und die menschliche Evolution. Link zur Podcast-Episode auf Englisch.
Unsere Hand – Geniestreich der Evolution
3sat Wissen, 25. Mai 2023: Mit jeweils 27 Knochen sind Hände ein anatomisches Wunderwerk. Wir können mit ihnen schreiben und Dinge erschaffen, dank der Feinmotorik sind unsere Hände ein perfektes Multifunktionswerkzeug. Hier geht's zum Beitrag.
Mein Körper. Meine Worte.
ARD Wissen, 22. Mai 2023: Sprachwunder Mensch | Wohin entwickelt sich unsere Sprache? Reden wir bald alle Kurzdeutsch – oder nehmen uns Chatbots die Sprachproduktion ab? Seit mindestens 40.000 Jahren können wir Menschen etwas absolut Einzigartiges: Sprache produzieren und verstehen und so auch abstrakte und symbolhafte Zusammenhänge festhalten. Wie machen wir das? Hier geht's zum Beitrag.
"Warum steckt in jedem von uns ein kleiner Neandertaler?"
Kinderuni Vogtland, 05. November 2022: Vortrag für Kinder von Professor Dr. Johannes Krause vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig. "Würde man den DNA-Bauplan niederschreiben, dann würde dies 300 Harry-Potter-Bücher mit gesamt 150.000 Seiten füllen."
Johannes Krause: Die Reise unserer Gene
Deutsches Museum, 02. November 2022: Die noch junge Wissenschaft der Archäogenetik befasst sich mit der Gewinnung und Analyse genetischen Materials aus archäologischen Funden wie Knochen und Zähnen. Damit gelingt es beispielsweise, aus prähistorischen Skeletten menschheitsgeschichtliche Ereignisse zu rekonstruieren, die für Archäologen und Historiker häufig im Verborgenen bleiben. Insbesondere der Zusammenhang zwischen Migration und Epochenübergängen in der prähistorischen Zeit lässt sich mittels Grabbeigaben u. a. archäologischen Artefakten lediglich begrenzt untersuchen. Darüber hinaus können mit Hilfe der Archäogenetik bestimmte Krankheitsbilder, Merkmale wie Haut-, Haar- und Augenfarbe sowie andere Anpassungen über mehrere tausend Jahre hinweg genetisch zurückverfolgt werden.
Wie die Römer die Hausratte nach Europa brachten – und die Pest
DLF, 04. Mai 2022: Mit der Ausbreitung des Römischen Reiches hat sich in Europa auch die Hausratte verbreitet, mit ihrem Zusammenbruch starb sie wieder aus. Das schließen Forscher um den Anthropologen Johannes Krause aus der Analyse alter DNA von Ratten. Wichtigste Erkenntnis: Das könnte auch die Erklärung dafür sein, dass die Pest danach in Europa für mehrere hundert Jahre verschwunden war. Sie ist ursprünglich eine Rattenkrankheit. Hier geht's zum Beitrag.
Johannes Krause: „Ich denke, wir werden zur personalisierten Medizin kommen“
Cicero Wissenschaft Podcast, 22. April 2022: Johannes Krause ist Direktor am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig. Zu seinen großen wissenschaftlichen Verdiensten zählt die Rekonstruktion der mitochondrialen DNA des sogenannten Denisova-Menschen. Damit konnte er belegen, dass der Denisova-Mensch eine eigenständige Population der Gattung Homo bildete. Im Cicero Wissenschaft Podcast spricht Krause zusammen mit dem Althistoriker Michael Sommer und dem Evolutionsbiologen Axel Meyer über den aktuellen Wissensstand von Genetik und Archäogenetik. Hier geht's zum Beitrag.
Wie viel Urmensch steckt in uns?
SRF | Johannes Krause – Wie viel Urmensch steckt in uns?, 09. April 2022: Johannes Krause schreibt die Geschichte der Menschheit neu. Als Archäogenetiker untersucht er das Erbgut der Vorfahren und hat sogar einen neuen Menschentyp entdeckt. Woher der Mensch wirklich kommt und wieviel Urmensch noch heute in den Menschen steckt, darüber spricht er mit Yves Bossart.
Von wem stammen wir ab?
detektor.fm, Podcast "Ach, Mensch!", 06. April 2022: Stammen wir vom Neandertaler ab? Wohl eher nicht. Das verraten uns unsere Gene. An ihnen können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ablesen, woher der moderne Mensch kommt und auch, wie unsere Urahnen vor tausenden von Jahren gelebt haben. Hier geht's zum Beitrag.
Johannes Krause: Biologische Ahnenforschung | Aha Moment in der Archäogenetik
BIOTOPIA LAB, 31. März 2022: Wie weit reicht unser Stammbaum zurück? Der Archäogenetiker Johannes Krause vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie erklärt uns, wie man mit biochemischen Methoden Spektakuläres über unsere Vergangenheit herausfinden kann: Sind wir alle irgendwie miteinander verwandt? Welche anderen Menschenarten gab es früher auf der Erde und tragen wir noch immer einen Teil von ihnen in uns? Johannes Krause verrät, wie ein winziger Knochen zu seinem großen Aha Moment geführt hat.
Neandertaler-DNA: „Ein zweischneidiges Schwert“
detektor.fm, podcast "Forschungsquartett", 10. März 2022: Viele Menschen teilen einen kleinen Prozentsatz ihrer DNA mit Neandertalern. Doch wie beeinflusst die Neandertaler-DNA eigentlich unser Immunsystem im Kampf gegen Covid-19? Das erklärt Hugo Zeberg vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und vom Karolinska Institutet in Schweden. Hier geht's zum Beitrag.
Migrationsgeschichten aus der Steinzeit
DLF Kultur, 17. Dezember 2021: Johannes Krause entschlüsselt als Archäogenetiker die DNA von Knochen, die manchmal hunderttausend Jahre alt sind. So erfahren wir, wer unsere Vorfahren waren. Link zum Beitrag.
Archäogenetik – Der Blick in die Gene
3Sat NANO, 28. September 2021: Ein Forschungsteam vom Leipziger Max-Planck-Institut hat das älteste bisher untersuchte Erbgut eines Menschen rekonstruiert. Es stammt von einer Frau, die vor mehr als 45.000 Jahren lebte und auf dem Gebiet des heutigen Tschechiens starb. Anhand ihrer DNA konnten die Wissenschaftler:innen neue Erkenntnisse über da Leben der ersten Menschen in Europa, sammeln und konkrete Aussagen über ihre Verwandtschaft zu uns heutigen Europäern treffen. Link zum Video.
Zoonosen – Krankheitserreger, die von Tieren stammen
Corona, HIV, BSE, Ebola, Vogelgrippe. In den letzten Jahrzehnten sind wir immer wieder durch Infektionskrankheiten aufgeschreckt worden, die von Tieren auf Menschen übertragen wurden. Aber wie entstehen solche Zoonosen , wie kann man ihre Ausbreitung verhindern und was haben Zoonosen mit dem weltweiten Artensterben zu tun?