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Strategien gegen Handel mit Wildtierfleisch

Differenzierte Strategien können dabei helfen, Krankheiten zu vermeiden und bedrohte Tierarten zu schützen

Der extensive Handel mit Wildtieren stellt nicht nur eine Bedrohung für viele Arten weltweit dar, er kann auch zur Übertragung von Krankheiten vom Tier auf den Menschen führen. Davon betroffen sind Hunderte von Tierarten, die sich hinsichtlich ihres Schutzstatus und potentiell übertragbarer Krankheiten teils beträchtlich unterscheiden. Doch diese Unterschiede werden bei der Erarbeitung von Strategien zur Eindämmung des Wildtierhandels selten berücksichtigt. Ein internationales Team von Forschenden unter Leitung des Max-Planck-Institutes für evolutionäre Anthropologie (MPI-EVA) und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) zeigt nun, weshalb Menschen verschiedene Wildtierarten jagen, konsumieren oder mit ihnen handeln. Ihrer Forschung zufolge sind differenziertere Lösungsansätze notwendig, um den unkontrollierten Ausbruch von Krankheiten und den Rückgang gefährdeter Arten zu vermeiden.

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© Wild Chimpanzee Foundation