Forschende führten eine dreijährige Studie zu zwei benachbarten Schimpansengruppen in Côte d'Ivoire durch und folgten den Primaten beim Durchqueren ihrer jeweiligen Territorien, einschließlich eines Grenzgebiets zwischen den Territorien, in dem es gelegentlich zu kämperischen Auseinandersetzungen kam. Das Team fand heraus, dass Schimpansen auf dem Weg in diese Grenzegion mehr als doppelt so häufig Hügel erklommen als auf dem Weg in ihr eigenes Gebiet. Die Studie wurde im Rahmen des Taï-Schimpansenprojekts (CNRS, Frankreich) durchgeführt und wurde am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig initiiert.