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Die Zahnwurzeln unserer Vorfahren

Die Form der Zahnwurzeln erlaubt Rückschlüsse darauf, wie Australopithecus africanus und Paranthropus robustus ihre Nahrung zerkaut haben

Seit der Entdeckung der fossilen Überreste von Australopithecus africanus in Taung vor knapp einem Jahrhundert sowie darauffolgender Funde von Paranthropus robustus diskutiert die Wissenschaft darüber, wovon sich diese beiden Homininenarten aus Südafrika ernährt haben. Ein internationales Forscherteam vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, der Universität Chile und der Universität Oxford in Großbritannien hat nun die Ausrichtung der Zahnwurzeln dieser fossilen Arten genau untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass Paranthropus robustus seine Nahrung auf völlig andere Art und Weise zerkaut haben muss als andere Homininen. Dies erklärt wahrscheinlich eine Reihe von schädelanatomischen Merkmalen, die nur Paranthropus robustus aufwies.

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[Translate to Deutsch:] © Kornelius Kupczik, Max Planck Institute for Evolutionary Anthropology