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Immer weniger Platz für Afrikas Menschenaffen

Eine erste den gesamten afrikanischen Kontinent übergreifende Studie belegt, dass die Lebensräume dieser Tiere in den letzten Jahren dramatisch geschrumpft sind.

In den vergangenen 30 Jahren nahm die Anzahl der in Afrika lebenden Menschenaffen stetig ab. Gründe dafür sind die kommerzielle Jagd auf die Tiere, die Zerstörung ihrer Lebensräume und Krankheiten. Die jetzt von der Kommission für Artenerhalt der Internationalen Union für die Erhaltung der Natur (IUCN) erstellte A.P.E.S. Datenbank (http://apes.eva.mpg.de), an der auch ein Forscherteam am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie mitgewirkt hat, vereint die Erhebungen von über 60 Standorten und vermittelt einen Überblick über die Habitate der Menschenaffen auf dem gesamten afrikanischen Kontinent. Diese Informationen werden einen entscheidenden Beitrag zur Ausrichtung weltweiter politischer Entscheidungen und der Verteilung von Spendengeldern leisten. Darüber hinaus können aktuelle und zukünftige Bedrohungen vorhergesagt und abgemildert werden. Zu diesen Bedrohungen gehören neben der Lebensraumzerstörung auch große Infrastrukturvorhaben, Ressourcenverwertungsprojekte, der steigende Jagddruck und die Folgen des Klimawandels.

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