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Schimpansenrufe unterscheiden sich in Abhängigkeit vom Kontext

Die Notwendigkeit miteinander zu kooperieren könnte zur Differenzierung von Rufen geführt haben

Einer der wichtigsten Punkte, wenn es um die Evolution von Sprache geht, ist aus welchen Gründen sich verschiedene Tierrufe entwickelten, die letztendlich verschiedene Informationen beinhalten. Laute Alarmrufe sind wichtig, um andere bei Gefahr zu warnen. Doch in welchen Situationen verwenden Tiere leise Rufe? Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Catherine Crockford vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat nun Rufe untersucht, die von Schimpansen in weniger dringlichen Situationen ausgestoßen werden. Das Ergebnis: Schimpansen verwenden den leisen "Hu"-Ruf in drei verschiedenen Kontexten – bei leichter Gefahr, beim Fortbewegen und beim Ruhen. Die Notwendigkeit, in einem Lebensraum mit geringer Sichtweite in der Gruppe zusammen zu bleiben, könnte die Entwicklung verschiedener Ruf-Variationen gefördert haben.

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[Translate to Deutsch:] © Liran Samuni