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Werkzeug oder kein Werkzeug?

Orang-Utans denken ökonomisch und treffen Entscheidungen je nach "Marktsituation"

Flexibler Werkzeuggebrauch bei Tieren steht in enger Verbindung mit höheren mentalen Prozessen, wie zum Beispiel der Fähigkeit Handlungen zu planen. KognitionsbiologInnen und Vergleichende Psychologen der Universität Wien, der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Universität St. Andrews um Isabelle Laumer und Josep Call erforschten Entscheidungsfähigkeit und Werkzeuggebrauch bei Orang-Utans und fanden heraus, dass die Tiere sorgfältig abwägen: Sofort verfügbares Futter fressen oder doch lieber warten und ein Werkzeug verwenden, um damit an ein anderes, besseres Futter zu gelangen? Dabei hinterfragten die Tiere auch Details wie Qualitätsunterschiede beim Futter und ob ein bestimmtes Werkzeug in der jeweiligen Situation funktionieren könnte, sogar wenn die Aufgabe immer komplexer wurde. Die Studie wurde in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie im Zoo Leipzig durchgeführt.

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[Translate to Deutsch:] © Alice Auersperg