Weltweite Nachfrage nach Rohstoffen lässt die Zahl der Menschenaffen in den letzten 16 Jahren um mehr als 100.000 Tiere sinken
Die Artenschutzmaßnahmen der letzten 50 Jahre konnten nicht verhindern, dass die Zahl der Orang-Utans auf Borneo weiterhin dramatisch sinkt. Die neuesten Daten, die von einem Forscherteam aus 38 internationalen Institutionen unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Liverpool John Moores University in Großbritannien veröffentlicht wurden, deuten darauf hin, dass sich die Gesamtzahl der Borneo-Orang-Utans zwischen 1999 und 2015 um mehr als 100.000 Tiere verringert hat.