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Milchkulturen: die Wissenschaft des mongolischen Kulturerbes

Ausstellungseröffnung heute im Naturhistorischen Museum in Ulaanbaatar, Mongolei

Forschende aus der Mongolei, Deutschland, Korea und den Vereinigten Staaten haben gemeinsam die lange und faszinierende Geschichte der Milchwirtschaft in der Mongolei erforscht – von ihren Anfängen vor mehr als 5.000 Jahren bis zum Leben nomadisch lebender Hirten heute. Die Ausstellung "Dairy Cultures: The Science of Mongolian Heritage" porträtiert anschaulich die Forschung des ERC DAIRYCULTURES-Projekts, das am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (MPI-EVA) in Leipzig angesiedelt ist und Archäologie, Anthropologie, Mikrobiologie, Ernährungswissenschaft und Medizin miteinander verbindet.

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© Dairy Cultures project

Besucherinnen und Besucher der Ausstellung "Milchkulturen" werden im Naturhistorischen Museum in Ulaanbaatar die einzigartige und uralte Geschichte von Milch und Milchprodukten in der Mongolei entdecken und erfahren, wie Wissenschaftler heute die beeindruckende Geschichte des mongolischen Milcherbes erforschen. Die Ausstellung ist in sechs Abschnitte unterteilt, die jeweils einen anderen Aspekt der Geschichte der Milchwirtschaft beleuchten. So erfahren die Besucherinnen und Besucher interessante Details über die Herstellung von Milchprodukten, Ernährung und Gesundheit, nützliche Bakterien in der Milch und im menschlichen Darm und vieles mehr.

Unter der Leitung von Christina Warinner, Forschungsgruppenleiterin in der Abteilung für Archäogenetik am MPI-EVA, befasst sich das vom ERC (European Research Council) finanzierte Projekt DAIRYCULTURES mit der Entstehung und dem Aufstieg der Milchviehhaltung in der östlichen Steppe und ihrem bleibenden Erbe für heute lebende Menschen. Schwerpunkte liegen auf der Charakterisierung von Milchviehherden, dem Tracking von Milchviehhirten und Milchkonsum sowie der Dokumentation der nomadischen Milchviehhaltung heute und die Auswirkung von Milchprodukten auf Ernährung und Gesundheit.

In Zusammenarbeit mit der Universität von Colorado in den USA wird das Forschungsteam im Herbst 2023 eine virtuelle Version der Ausstellung veröffentlichen. Ein Vorgeschmack ist schon jetzt hier einsehbar.
 

Kontakt

Prof. Dr. Christina Warinner
Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie, Leipzig
christina_warinner@[>>> Please remove the text! <<<]eva.mpg.de

Sandra Jacob
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie, Leipzig
jacob@[>>> Please remove the text! <<<]eva.mpg.de

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