Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen Jump to sub navigation

Evolution des Menschen

Fossilienfunde aus Kenia bringen neue Erkenntnisse zur Entwicklung der Gattung Homo

Aufregende neue Fossilien, die im Osten des Turkana-Sees in Kenia entdeckt wurden, bestätigen nun, dass dort vor zwei Millionen Jahren neben unserem direkten Vorfahren Homo erectus zwei weitere Arten der Gattung Homo lebten. Die Funde – ein Gesichtsschädel, ein bemerkenswert vollständiger Unterkiefer und der Teil eines zweiten Unterkiefers – werden in der renommierten Fachzeitschrift Nature am 9. August 2012 beschrieben. Ausgegraben wurden die Fossilien zwischen 2007 und 2009 im Rahmen des von Meave und Louise Leakey geleiteten Koobi Fora Forschungsprojekts (Koobi Fora Research Project, KFRP). Fred Spoor, KFRP-Mitglied und Wissenschaftler der Abteilung Humanevolution am Max-Planck Institut für evolutionäre Anthropologie koordinierte die wissenschaftlichen Untersuchungen der Fossilien. Zahlreiche Analysen wurden in Leipzig durchgeführt, darunter auch die virtuelle Rekonstruktion der neuen Funde mittels modernster Computertechnologie.

 

Aktuelles_Spoor_de-4_01.jpg